Wie kann ich meinen Hund sinnvoll beschäftigen?
Und muss er unbedingt beschäftigt werden?
Ist das wiederholte Werfen von Gegenständen, die der Hund mit weit aufgerissenen Augen zurückbringt, sinnvoll? Wie ist es mit Laufen am Fahrrad? Muss ich mit dem Hund Agility machen, nur weil es ein Border Collie ist?
Zum Thema Beschäftigung gibt es gefühlt genau so viele Meinungen wie zur Hundeerziehung. Aber was ist denn nun richtig?
Meine Einstellung lautet: Beschäftigung muss Spaß machen – für alle Beteiligten!
Die meisten Hunde mögen es, „ein Hobby“ zu haben. Andere Hunde brauchen regelrecht einen Job, um ihre Energie loszuwerden. Wenn wir dem Hund keine sinnvolle Beschäftigung geben, wird er in der Regel dennoch diese Energie loswerden, aber das könnte durchaus zum Problem werden.
Ich zeige Ihnen gerne verschiedene Möglichkeiten, den Hund adäquat auszulasten. Hierbei gehe ich natürlich auf rasse- und typbedingte Vorlieben ein. Auch besprechen wir die Vor- und Nachteile der Möglichkeiten.
Das könnten zum Beispiel sein:
- Apportieren/ Arbeit mit dem Futterdummy
- Objektsuche
- Mantrailing
- Tricks
- Laufen am Fahrrad/Joggen
- Fährtensuche
„Wenn wir dem Hund gerecht werden wollen, dürfen wir ihn auf keinen Fall mit menschlichen Maßstäben messen. Nichts verfälscht seine Wirklichkeit mehr als die Vermenschlichung.
Der Hund hat keine Vorstellung von Gut und Böse, er hat keine Moral, kennt kein Mitleid, kein schlechtes Gewissen, keinen Ehrgeiz, kein Schuld- oder Pflichtgefühl. Wenn er das unserer Ansicht nach Richtige tut, so nur weil er gelernt hat, sein Verhalten mit dessen Lust oder Unlust betonter Konsequenz zu verknüpfen.“
Dr. Erik Zimen